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Burma - Ein Reisebericht

    Dienstag, 03.12.96

    6:30 h Frühstück auf der Dachterasse unseres Hotels, Wasser muß auswärts gekocht werden, da es morgens keinen städtischen Strom gibt und der eigene Generator dafür nicht ausreicht. Dann mit unserem Klapperbus zur Anlegestelle und los geht’s mit gechartertem Boot den Kaladan aufwärts. Alternativ zu einem gecharterten Schiff kann man auch mit dem grossen Schiff fahren, das ist jedoch meist sehr voll und unbequem, zudem ist man weniger flexibel beim Zeitpunkt der Rückfahrt, da das Schiff nicht täglich verkehrt.

    Zunächst ist der weite weite Mündungsbereich vom Meer nicht abzugrenzen, dann wird der Fluß etwas schmaler und der Mangrovensaum beginntBOOTk am rechten Ufer. Das große Schiff fährt weitgehend nebenher und ist tatsächlich stark besetzt. Am linken Ufer taucht dann ein kleines Dorf auf, in der Ferne eine Pagode, auf dem Fluß ein großes Bambusfloss, es wird von 4 Ruderern gesteuert. Segelboote mit typischen Segeln. Dann definitiv Mangrovensaum fischerk(zunäc hst war ich nicht sicher). Kleine springende Fische schießen über das Wasser. Ein Fischer wirft sein Netz aus vom Flussrand, Wasserbüffel werden am Flussrand entlang im Wasser getrieben.

    Etwas nach 13:00 h kommen wir in Mrauk U an, auch das Regierungsboot scheint kurz vorher festgemacht zu haben, es fuhr in der Zwischenzeit eine andere Route, die kleineren Flußarme waren nur für unser kleineres Boot geeignet. Mit einem klapprigen Jeep fahren wir zum Guesthouse Lonely Island Bungalow. 2 Bungalows auf einer Flußinsel neben 2 Häusern. Sauber, einfach, mit Fan. Der nützt aber nur beschränkt, weil es Strom nur zwischen 18.00 und 23.00 Uhr (?) gibt, morgens gibt es keinen Strom, aber es gibt eine kalte Dusche. Wir starten gleich nach Ankunft mit unserem special guide , einem Lehrer, und Jeep und erledigen in flottem Tempo die folgenden Tempel und Pagoden. Bei den Reliefs im Shittaung lassen wir uns allerdings reichlich Zeit, hier erzählt er uns auch einige Legenden zu den Figuren.

    Shittaung – Tempelsittauk

    Der Tempel wirkt etwas festungsartig, abwehrend, vor sittfi2kallem bei dem trüben Wetter, das wir haben. Er wurde 1535 unter König Minbin in nur einem Jahr von 1000 Arbeitern erbaut. Rundum im Inneren Reliefs mit Jataka - Darstellungen, teils mit Farbresten. An Buddhastatuen sieht man Reste von Vergoldung über rotem Lack. Vor der Hauptpagode stehen die Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangspagode, auf der südlichen und der nördlichen Mauer stehen weitere kleinere Pagoden. Coronation Hall (dafür gab es einen speziellen sog Oath-Buddha)

    Andaw – Tempel

    1521 erbaut von König Min Hla Raza, sie enthält eine Zahnreliqie Buddhas. Der Bau ist achteckig, Mittelpfeiler mit 8 Buddha - Statuen die Nischen in diesem zentralen Pfeiler sind stark ornamentiert, weitere zahlreiche Nischen mit Buddhafiguren finden sich in den umlaufenden Gängen.

    Ratanabon – Pagode

    Erbaut 1612 von König Minkhamaung und seiner Frau. Die Pagode ist ohne Verzierungen, halb restauriert und halb im alten Zustand belassen, nachdem sie im 2. Weltkrieg von einer Bombe getroffen wurde. Mönche klettern an der Pagode herum, die sind offensichtlich auch als Touristen hier.dukkfigk

    Dukkanthein

    Erbaut 1571 von König Minphalaung. Beidseits der Nischen im Umgang stehen jeweils Reliefs von Figuren, an denen verschiedene Haartrachten der Zeit dargestellt sind, es sollen 64 verschiedene Haartrachten sein. Meditationshalle des Königs, abschließbar mit Toren. Das zentrale Heiligtum hat nur einen Zugang, der Rückweg muß durch den selben Gang erfolgen. In den Gängen trafen sich 3 x jährlich 500 Mönche, jeweils an Vollmonden.

     

    Laymyethna

    Ältester Tempel in Mrauk U, erbaut 1430. 28 Nischen auf jeder Seite des Innenraums, central eine achteckige Säule mit 8 Buddhas.

    Linhangbyauk (oder Laungbanpyauk)

    Bunte Ornamente an der Außenmauer, durch Kunsträuber trat eine Schieflage der Pagode ein, daher war Renovierung wegen Einsturzgefahr dringlich, aber sehr schlecht renoviert. Der Kunstraub ist hier offensichtlich ein grosses Problem, manchmal werden Pagoden einfach aufgebrochen, Figuren werden die Köpfe abgeschlagen, da sich ein Kopf allein besser transportieren und verkaufen lässt als eine ganze Buddha-Statue.

    Pitakataik (Shinkite)

    Schöner außergewöhnlicher Bau mit konkaven Außenwänden, reich ornamentiert. Sie war eine von 48 Bibliotheken von Mrauk U und wurde 1591 von König Minphalaung gestiftet.

    Anoma – Image

    schöne Buddhastatue auf reich verziertem Sockel, früher Teil eines Tempels, gestiftet von Prinzessin Anotha 1501.

    Mahabodhi Shwegumumahabk

    achteckiger Bau auf einem Hügel gelegen (wie die meisten Pagoden und Tempel in Mrauk U, wegen der Überschwemmungsgefahr), im Zentrum Buddhafiguren, dorthin führt ein Gewölbegang, der sich nach Osten öffnet, reich mit Reliefs verziert von unten bis oben, oben Buddhabilder, unten Szenen des täglichen Lebens

     

    Unser Führer erscheint sehr fachkundig und engagiert, es wird nur ein bißchen viel, was er uns alles zeigt und damit ein wenig eilig. Leider ist auch das Licht zum Fotografieren nicht besonders.

    Abendessen auf einer Terrasse im 1. Stock eines Gebäudes gegenüber einer Privatschule, das ist kein offizielles Restaurant, nur auf Bestellung wird hier für Fremde gekocht. Die Vorbestellung wurde bei der Fahrt zu den Tempeln im Vorbeifahren von der Strasse aus auf Zuruf erledigt. Das Essen ist gut. Alles ist in Rakhine im Vergleich zu anderen Landesteilen verhältnismäßig teuer, so kostet Wasser das doppelte und das Essen ist auch um ca. 30% teuerer. Es gibt inzwischen in Mrauk U einige Gästehäuser, das Mrauk U Hotel ist noch nicht ganz fertig, es gibt auch einige Restaurants. In der Stadt sieht man relativ viele Nonnen, vor allem benutzen sehr viele davon ihre malerischen Schirme. Die Frauen in Rakhine rauchen gerne Pfeife.

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