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Burma - Ein Reisebericht

    Montag, 02.12.96

    Frühes Aufstehen ist angesagt. Um 5:30 sollen wir spätestens am Flughafen sein, also Abfahrt am Hotel 4:30. Dann warten wir vor dem Flughafen noch ca. 1 ½ h, da man nur die Passagiere für die jeweiligen Flüge einläßt (das sei sonst noch nie so gewesen). Dann einchecken (das erledigt Kyaw für uns). Anschließend essen wir im Flughafenrestaurant, wo uns ein Flughafenmitarbeiter hinbringt, unser mitgebrachtes Frühstück und lassen uns dazu Tee servieren. Beim Flug sitzen wir in den ersten beiden Reihen, der Flug dauert 50 min bis Sittwe. Dort gibt es einen kleinen Flugplatz, das Empfangsgebäude erinnert an einen Bahnhof. Kyaw organisiert einiges, dann kommt ein ziemlich altersschwacher Kleinbus, mit dem wir langsam, schaukelnd und klappernd in die Stadt fahren. Unser Hotel Palace ist neu gebaut, wir scheinen fast die ersten Gäste zu sein. Noch nicht alles ist fertig, es gibt nur ein 2-Bett-Zimmer mit getrennten Betten, sonst Doppelbetten. Übliche Überschwemmungsdusche, keine große Ausstattung, Fan, ordentlich, sauber. Die Leute sind sehr bemüht, wenn auch teilweise noch etwas unprofessionell.

    Dann geht es mit dem Klapperbus zum neugebauten buddhistischen Museum, große Halle, viele Vitrinen, es erscheint etwas ungeordnet, überwiegend Fundstücke aus der Vesali-Periode, auch Stücke aus Mrauk U. Buddhafiguren, teils schön, teils sehr einfach, manche mit affenartigem Gesicht, teilweise mit Löwenkopf oder auf Pfauen oder Elefanten und Pferden reitend, dies soll die vorigen Leben des Buddha als Tier versinnbildlichen. Außerdem werden erbsgroße weiße Perlen ausgestellt, das sind Reliquien von Arahats.

    Anschließend Mittagessen im Palace-Restaurant an der Strandstrasse. Das Essen ist zwar gut, aber vieles ist nicht da und die Leute haben keine Ahnung, was sie tun sollen, sie fragen dauernd Kyaw, was nun als nächstes kommen soll. Den bestellten Fisch wollen sie auf dem Markt erst kaufen, das gelingt aber nicht, wir erfahren das aber erst nach langem Warten, nachdem das schon lange klar ist, aber sich keiner getraut, es uns zu sagen. Dann essen wir eben alles andere, was da ist, das ist ohnehin genug.

    Anschließend besuchen wir das Kloster. Der Sayadaw empfängt uns, es ist ein sehr sympathischer Mönch mit einer freundlichen, heiteren und würdigen Ausstrahlung. Er ist der große tripitkBuddha-Statuen-Sammler, von dem die Stücke des Museums stammen, die schönsten Stücke hat er aber nicht ins Museum gegeben, sie sind im Kloster und er zeigt sie uns und gibt zu einigen Erläuterungen, er erklärt auch die Bedeutung der verschiedenen Mudras, allerdings geht durch mehrfache Übersetzung, schlechtes Englisch des local guide (die Sprache des Abtes ist ein für Kyaw schwer verständliches stark Rakhine-gefärbtes burmesisch) das meiste der Informationen verloren. Die meisten Buddha-Statuen und eine Glocke mit alt-Rakhine Inschrift hat er selbst gefunden,sisayadk nur wenige sind Opfergaben für das Kloster. Er fragt mich, ob ich nicht auch Mönch werden will, warum wir nach Burma gekommen sind  und meint, Ulla und Eva könnten doch auch Nonnen werden. Laut seinem Gästebuchvissittw kommen doch offensichtlich so 1-2 mal pro Woche Europäer hierher, wir sehen aber während unseres Hierseins keine.

                (Baddanta Vannita, Maharkuthala Kyaung Taw Gyi, Tayar Thisu Yat, Sittwe, Rhakine State, Myanmar)

    sithafkDas nächste Kloster und Pagode schenken wir uns. Wir gehen zum Fischerhafen, sehr pittoresk, von einem Orangenschiff kriegen wir einige Orangen geschenkt. Dann Markt. Viele unterschiedliche Typen, v.a. indisch aussehende, Moslems mit Bärten, teilweise mit weißen Kappen, und Frauen mit Kopftuch und welche mit Sari. Der "local guide" nervt mich etwas, weil er so seine eigenen Vorstellungen hat, was wir tun sollten. Dann Strand an "The Point". Dort müssen wir zum Schluß noch 100 K zahlen für das fotografieren am Strand. Der Strand ist praktisch menschenleer, ca. 1,5 km oder mehr lang und sehr breit mit dunkelgrauem Sand. Abendessen in einem Restaurant am Wasser des Flusses Kaladan, ausgezeichnet.sitmktk

    Die Leute in der Stadt und auf dem Markt sind auch hier ganz offensichtlich nicht an Fremde gewöhnt, auch hier werden wir bestaunt. Wenn man stehenbleibt, bildet sich sofort eine neugierige Menschenansammlung, was natürlich bei dem Gewühl im Markt das Fotografieren zusätzlich erschwert. Einige ältere Männer lassen sich gerne fotografieren.

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