Neko Harbour
In Neko Harbour betreten wir erstmals (nach dem Scheitern an Brown Bluff) antarktisches Festland. E erwartet uns ein sehr aktiver Gletscher mit gelegentlichen Abbrüchen, eine Kolonie Eselspinguine mit kleinen Jungtieren und ein paar Seeelefanten. Trotz der späten Jahreszeit sind hier noch sehr viele kleine Küken zu sehen, warum ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich hat eine Katastrophe zum Tode der Jungvögel geführt und die Pinguine haben noch einmal Eier gelegt und ausgebrütet. Ob diese Jungen allerdings bis zum Einbruch der grossen Kälte schon ausreichend erwachsen sind, ist fraglich.
Man kann hier sehr schön die sogenannten Pinguin-Autobahnen (Pinguin Highways) sehen. Die Vögel benutzen immer die gleichen Wege vom Strand zur Kolonie, so dass sich diese Wege tief eingegraben haben, meist bis auf den darunterliegenden Fels. Wichtig für Touristen: diese Highways müssen freigehalten werden, die Pinguine haben jederzeit Vorfahrt.
![](NekoHarbour/4Y1A5671-tn.jpg)
einzuhaltende Wege werden von den Mitarbeitern des Expeditionsteams markiert, die auch auf die Einhaltung achten, wie auch fachkundige Erläuterungen geben
![](NekoHarbour/_5A_0208-tn.jpg)
![](NekoHarbour/_5A_0220-tn.jpg)
2 Fremdlinge in Form von Adelie-Pinguinen haben sich unter die Eselspinguine geschmuggelt (vorne rechts und links)