mingala home
Burma
Westafrika
Paris - Dakar
Marokko
Nepal
Laos
Indien
Kontakt-Wer bin ich
Shop
Links
Empfehlungen
Ostafrika
thumb.Arrow_138z
thumb.Arrow_138
Tag 1 + 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Tag 7
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Tag 11
Tag 12
Tag 13
Tag 14
Tag 15
Tag 16
Tag 17
Tag 18
Tag 19
Tag 20
Tag 21
Tag 22
Tag 23
Tag 24
Tag 25
Tag 26
Tag 27
Tag 28
Tag 29
Tag 30
BuiltByNOF
Burma - Ein Reisebericht

    Dienstag, 12.11.96

    Heute müssen wir sehr früh aufstehen, um 05:00 Uhr ist Wecken, das Frühstück ist burmesisch mit sticky rice (Klebreis) weiß und dunkel (angebraten), Kokosraspeln, burmesischem Tee, Banane. Für 6:00 Uhr war der Aufbruch geplant, 20 Minuten später kommen wir weg. Wir gehen jetzt den langen Weg, den eigentlichen Pilgerpfad. Die Träger von gestern warten schon auf uns, so daß wir keine Chance haben, selbst die Starken zu spielen. Es kostet jetzt aber 500 K, gestern das kürzere Stück aufwärts kostete 200 K. Auch an diesem Weg gibt es viele Stände, vor allem auch zum Essen und Trinken, teils auch zum Schlafen für Pilger, die es nicht am selben Tag bis nach oben schaffen. Einige Mönche mit Bettelschalen begegnen uns, auch zweimal Einsiedler – Mönche mit ihren typischen Lederkappen. Die meisten Kinder winken und rufen bye – bye (oder soll das heißen buy – buy ?) Eine ältere Frau erzürnt sich sehr, daß ich zwar an ihrem Stand auf die anderen warte und schaue, aber nichts kaufe. Als wir unten sind, haben wir fast 4 Stunden gebraucht, wir gehen kurz in ein Guesthouse, dann kommt das Auto und wir fahren los nach Toungoo. Es geht zunächst den gleichen Weg zurück bis weit hinter Waw (der See, der dort auf der Karte eingezeichnet ist, scheint nicht zu existieren), und dann nach Norden. OchskkAlles ist hier ländliches Gebiet mit viel Reisanbau, wir fahren durch eines der Hauptreisanbaugebiete Burmas. Überall sieht man Straßenbauarbeiten, teilweise sogar noch in der Nacht. Steine werden von Hand kleingeklopft, dann überwiegend von Frauen in die Löcher gefüllt, wo zuvor etwas Teer (Bitumen) eingebracht wurde, teilweise wird Stein für Stein eingepaßt, darüber kommt Teer aus Fässern, die über offenem Feuer erhitzt werden, und als letztes kommt Sand darüber.

    strbaukStraßenbauarbeiter sind meist Tagelöhner, laut Mr. Kyaw gibt es selten eine Dienstverpflichtung, wenn ja, dann für Dorfgemeinschaften und es werden dann umschichtig Leute aus dem Dorf eingesetzt (das seien meist Freiwillige). Was übrigens Menschenrechte und Dienstverpflichtung angeht, es gibt in Burma keine allgemeine Wehrpflicht.

    Man sieht relativ viele Inder hier, Frauen in Saris, es ist hier ein bevorzugtes Wohngebiet indischer Einwanderer. Es wird Nacht, in einem Ort sind viele Häuser dekoriert mit Lichtern, hier wird das hinduistische Lichterfest Devali gefeiert. In Toungoo kommen wir gegen 20.00 Uhr an. Das Hotel gefällt Werner nicht besonders, ich finde es ganz in Ordnung, vielleicht etwas kühle Atmosphäre, es ist ein staatliches Haus, während wir sonst fast ausschließlich in privaten Häusern übernachten. Essen gehen wir dann in eine Art Gartenlokal (als letzte Gäste, da um diese Zeit die Lokale normalerweise schon schließen – Restaurants schließen in Burma normalerweise zwischen 19:00  und 20:00 h), da klappt nicht alles, man merkt, in Toungoo gibt es kaum Touristen.

thumb.Arrow_080

[mingala home] [Burma] [Westafrika] [Paris - Dakar] [Marokko] [Nepal] [Laos] [Indien] [Kontakt-Wer bin ich] [Shop] [Links] [Empfehlungen] [Ostafrika]