Lothal

Lothal ist eine archäologische Ausgrabungsstätte von hoher Bedeutung. Es liegt ca. 80 km südwestlich von Ahmedabad und wurde ab 1954 ausgegraben. Die Stadt ist der Harappa-Kultur zuzuordnen. Zu sehen sind im Wesentlichen Fundamente der urspünglichen Bauten, in einem kleinen sehr sehenswerten Museum werden die Anlage und die Kultur erläutert. Herausragend an der Anlage ist ein grosses Becken, dessen Zweck umstritten war, aber mehrheitlich hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass es sich um ein Gezeiten-Hafenbecken handelt, und damit um das älteste bekannte weltweit mit einem Alter von ca. 4.500 Jahren. Handelsbeziehungen bestanden zum Indus, nach Persien, Mesopotamien und Ägypten.

Aus Gründen, die sich mir verschliessen, ist im Museum das Fotografieren mit Kamera verboten, mit Handy aber erlaubt, die Aufnahmen entstanden legal mit Handy-Kamera

Lothal
So könnte die Stadt ausgesehen haben. Künstlerische Darstellung im Museum
Lothal
einst befand sich hier ein Zentrum der Schmuckherstellung, vor allemKetten aus Halbedelsteinperlen, aber auch aus Terracotta für den alltäglichen Gebrauch wurden hergestellt und exportiert
Lothal
Wie in Mohenjo Daro und Harappa wurden eine Vielzahl verschiedener Siegel, vor allem aus Steatit, hier gefunden, charakteristisch für diese Kultur
Lothal
 
Lothal
Lothal
hier standen die Lagerhäuser unter der Aufsicht der Eliten
Lothal
Die Strukturen sind überwiegend aus sonnengetrockneten Ziegeln erbaut
Lothal
218 m x 37 m mass das Hafenbecken, gross genug für die Schiffe dieser Zeit. Die Mauern bestehen aus gebrannten Ziegeln, im Gegensatz zu den übrigen Strukturen 
Lothal
in der Nähe der archäologischen Stätte steht das heutige Dorf Lothal 
Lothal
Lothal
 
Lothal
am Brunnen
Lothal
Lothal