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Champasak
Von Pakse aus geht es zunächst ein Stück mit dem Fahrzeug zum Fluss, dann weiter mit dem Boot flussabwärts auf dem breiten Mekong bis Champasak. An der Bootsanlegestelle trefen wir auf eine Gruppe Laoten, die
anlässlich des jährlichen Klosterfestes ihre Geschenke zu einem Kloster auf einer der Mekong-Inseln bringen. Sie reisen festlich gekleidet auf mehreren Pick- ups an und steigen dann mit viel Gelächter mit ihren
Geschenken auf die Boote um.
Der Ort Champasak ist klein, obwohl Provinzhauptstadt. Aber von einem ruhigen Charme. An einigen verbliebenen Gebäuden aus der Kolonialzeit hat der Zahn der Zeit schon erheblich genagt. Wir übernachten in einem
kleinen, sehr netten Hotel - Sala Wat Phou Hotel -, das von einer jungen Laotin geführt wird. Wir sind früh da, so haben wir viel Zeit für die Haupattraktion von Champasak, Wat Phou, das wir ungefähr 8 km
flussabwärts von Champasak mit dem Fahrzeug erreichen.
Östlich der Strasse 13, die von Pakse nach Süden führt, liegt Kiet Ngong. Ein ungefähr 3stündiger Elefantenritt führt von Kiet Ngong auf den Hügel Phu Asa. Neben der Tatsache, einen
Ritt auf dem Elefanten zu erleben (2 Personen pro Elefant in bequemen Sitzen, nicht wie vielerorts
zu viert in einer Holzkiste), unterstützt man damit die örtliche Bevölkerung, die in jahrhundertealter Tradition mit Elefanten arbeitet. Vom Phu Asa aus hat man einen schönen Blick über die Ebene. Auf dem Hügel
selbst stehen im Halbrund einige Steinsäulen, deren Ursprung und Bedeutung in mythischem Dunkel liegt. Kiet Ngong erreicht man über die Strasse 18, ungefähr 50 km südlich
von Pakse nach Osten Richtung Attapeu und dann nach ca. 7 km südwärts.
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